, Rübner Wolf

Närrische Wanderung am Schmutzige Dunschdig

Bei schönem Wetter und gut gelaunt trafen sich die Mitglieder zahlreich bei der Nimberghalle. Das Motto: "Da hilft kein Zittern und kein Bangen, hitt wird auf die närrische Walz gegangen", so das Motto der frohgelaunten Schar mit Wanderführer Altbürgermeister Hermann Jäger.

Es ging über den Waidplatzweg zur Gänswaid nach Bottingen und über die Holzhauserkinzge zum Hirtenbuck. Nach kurzer Pause führte der Weg über die Totenkinzge, dem Hungerberg, durch das Dorf zum Gasthaus Kaiserstuhl, wo schon weitere Teilnehmer, die direkt ins Gasthaus gekommen waren, auf die Wanderer warteten.

Kaffeduft und selbstgebackene Fasnetkiachli sorgten gleich für gute Stimmung. Hermann Jäger hieß alle willkommen und dankte Dorle Weiß, Renate Geisert und Jutta Jäger-Schenk für die gespendeten Kiachli. Für den ersten Lacher sorgte dann Renate Geisert in der Rolle eines  Studenten, der sich  mit einem Strafzettel auseinandersetzte. Es folgte der Schlurpi vom Schwarzwaldverein alias Hermann Jäger, der durch die Fastnachtsbrille betrachtet, die Höhepunkte des letzten Jahres wie die vepfuschte Fußballweltmeisterschaft, die Klebeaktionen der Klimaaktivisten, die Vergendisierung unserer Sprache und den Überfall auf die Ukraine zuspitzte und den Wanderteilnehmern empfahl: " Wer fußlahm isch und het Löcher in de Socke, soll sich gfälligst ins Nebezimmer hocke."

Gisela Welz und Waltraud Metzler mühten sich zur Gaudi aller, mit einer alten Schreibmaschine ab, die sie in ein Computergeschäft zur Reparatur gebracht hatten.  Zur Verteidigung der unterdrückten Männer fühlte sich Dietmar Schienle aufgerufen, was bei den anwesenden Männern große Anteilnahme auslöste. Renate Geisert schilderte, wie ein vergesslicher älterer Herr seinen verlorenen Krückstock zu finden suchte und ihm schließlich bei seiner Beichte auf die Spur kam. Dass die Lachmuskeln nochmals stark strapaziert wurden, dafür sorgte anschließend der Schlurpi mit seinen Schilderungen aus seinem Wanderleben.

Auch das leibliche Wohl kam bei allem Kokolores nicht zu kurz, die Wanderer stärkten sich bei dem von der Familie Guldenfels liebevoll zubereiteten Vesper. Mit viel Applaus und Zustimmung endete schließlich der Schmutzige Dunschdig.